
Gedämmt und verputzt!
Letzte Woche wurde die Fassade des Hauses zuerst gedämmt, dann mit einem Unterputz versehen und zuletzt mit einem Oberputz gestaltet, der einen Schlussanstrich in unserer Wunschfarbe erhalten hat.
Die Dämmung besteht grundsätzlich aus 16cm-dicken Polystyrolplatten mit einem Wärmeleitgruppe (WLG) 035. Kompliziert erwies sich allerdings die Vorbereitung der Befestigung unserer Klappläden, die später noch angebracht werden sollen. Die Fensterkloben halten nämlich nicht genug Last, wenn sie einfach nur in dem Polystyrol verschraubt werden. Daher mussten an jedes Fenster 4 Klobentrageelemente eingesetzt werden (bei den beiden bodentiefen Fenstern sogar 6 Stück), die aus einem sehr harten Dämmstoff bestehen (mit noch guter WLG 040) und entsprechend aufwendig befestigt werden und auch selbst nicht ganz preiswert sind. Diese Elemente und die zwei Holzplatten zur Befestigung der Klappläden-Rückhalteelemente sind auf dem Bild gut zu erkennen. Eine simple Verschraubung der Klobentrageelemente mit entsprechend langen Schrauben direkt in der Hauswand hätte eine bzw. 52 kleine Wärmebrücken ergeben. Insgesamt hat der Wunsch nach Klappläden bei unserem Haus die Anbringung des Wärmedämmverbundsystems außen (WDVS) deutlich verkompliziert.
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Ich habe mir die genauen Positionen der Befestigungselemente genau ausgemessen und notiert bevor der Unterputz angebracht wurde, damit ich diese später bei Montage der Klappläden auch wiederfinde bzw. treffe. Unser Haus hat uns mit dem aufgebrachten sandfarbenen Unterputz schon sehr gut gefallen. Wir haben uns dann noch für einen etwas feiner gekörnten Oberputz (2mm) entschieden, der unserer Meinung nach etwas edler wirkt, als das Standardprogramm von 3mm. Unser Haus hat rund um die Fenster Putzfaschen und einen abgesetzten Sockel erhalten (für den wir eine um 2cm schwächere Dämmung in Kauf genommen haben). Die Putzfaschen und die Fensterleibungen wurden dann schneeweiß gestrichen, der Sockel dagegen in einem schwarzbraun, ziemlich genau die Farbe unserer Dachpfannen.
Viele Grüße,Â
Lars
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