
... nach dem kleinen Häuschen kommt dann das große Häuschen...!
Jetzt kommt endlich Fahrt auf!
Der Rohbauer hat die Bodenplatte fertiggestellt und alle Erdarbeiten abgeschlossen. Ein Problem gab es noch beim Oberflächenwasser - also die Ableitung von Regenwasser in die Kanalisation - da dies getrennt von den Abwasserleitungen geführt werden muss. Erst sollten wir das künftige Regenwasser in einen vorhandenen Schacht ca. 70 Meter in der benachbarten Wiese einleiten, dann ist man aber darauf gekommen, dass da noch die guten alten Tonrohre verlegt sind, die ja eh nicht lange halten...
Dann wäre da noch ein Graben auf der Ostseite von der Nachbarwiese. Der ist aber schon zugewuchert von einigen kleinen Bäumen, also dann am Besten direkt in den Lauterbach, was die Baggerarbeiten um nochmals ca. 50 m verlängern würde. Halt! Jetzt kommt aber der Bürgermeister und will das doch nicht im Bach haben, sonst muß er einen „Wassereinleitungsberechtigungsschein“ (so was gibt’s wohl wirklich) beim Wasserwirtschaftsamt für 1.500,- € beantragen. Dann geht es wohl doch in den Graben und der muss halt wohl oder übel ausgebaggert werden. Was folgte war also dichtestes „Behördendickicht“, wo wir uns erst einmal durchwühlen mussten.
Dann kam auch diese Woche noch das „Dixi“ – also das kleine Häuschen vor dem großen Häuschen. Warum das Häuschen allerdings erst dann aufgestellt wird, wenn die „HERREN“ Zimmermänner auf die Baustelle kommen???
Das Haus wurde mittlerweile in Elementen in unserer Zimmerei „Engelhardt + Geissbauer“ fertiggestellt und wir hatten schon das Vergnügen alle einzelnen Bretter in die Hand zu nehmen und quasi Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Zumindest die Bretter die gestrichen werden mussten, denn das hatten wir mit Hilfe unserer Freunde Rainer, Petra und Christina auch noch zwischendurch in den Hallen der Zimmerei geschafft.
Nun erwarten wir also auf den großen Augenblick wenn unser Haus anrollt….
Gundolf Scholpp
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