10. Oktober 2007

Der grüne Punkt bleibt! Die gelbe Tonne soll ausgebaut werden!

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat Bestrebungen, den Grünen Punkt abzuschaffen, eine klare Absage erteilt. "Die getrennte Sammlung von Verpackungsabfällen und damit die Übertragung der Produktverantwortung auf Hersteller und Vertreiber hat sich bewährt. Die Verpackungsverordnung hat seit Beginn der 90er Jahre zum Schließen von Kreisläufen, zur Vermeidung, Wiederverwendung und Verwertung von Abfällen und somit auch zur Ressourcenschonung beigetragen. Und sie leistet erwiesenermaßen auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz", sagte Gabriel.
Aus Sicht des für dieses Thema zuständigen Bundesumweltministers gibt es deswegen auch keinen Anlass, über eine Abschaffung des Grünen Punkts zu diskutieren. "Erst recht nicht, weil wir erst vor knapp drei Wochen im Kabinett einvernehmlich, also auch mit Zustimmung des Bundeswirtschaftsministers, eine Novelle beschlossen haben, um die für Bürgerinnen und Bürger bequeme haushaltsnahe Erfassung in gelben Säcken und Tonnen sichern", sagte Gabriel.
Die Novelle eröffnet darüber hinaus die Möglichkeiten, die gelben Tonnen zu trockenen Wertstofftonnen auszubauen. Dann können in den gelben Tonnen, ähnlich wie bereits in den blauen Papiertonnen, nicht nur Verpackungen, sondern auch andere Abfälle aus den gleichen Materialien eingesammelt werden. "Von der Haushalts-Alufolie bis zu kaputtem Plastikspielzeug oder Fahrradersatzteilen, in solchen Tonnen können sinnvoll verwertbare Sekundärrohstoffe gesammelt werden. Ziel ist, ein bewährtes System nicht abzuschaffen, sondern darauf aufzubauen", so Gabriel.

Weitere Informationen:

www.bmu.de/abfallwirtschaft

Quelle: bmu.de/pressemitteilung

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10. Oktober 2007

Kinder brauchen bessere Luft zu Hause

Die vom Umweltbundesamt durchgeführte Studie "Kinder-Umwelt-Survey" macht deutlich, dass vorallem Kinder unter schlechter Luftqualität in Wohnbereichen leiden. Laut dieser Studie verbringen Kinder etwa 15 Stunden in der Wohnung der Eltern und da muss es doch klar sein, dass hier gute Luft herrschen muss!

Kinder nehmen im viel stärkerem Maße Schadstoffe auf, so ist es besonders wichtig, dass eine gesunde Raumluftqualität vorhanden ist um beispielsweise Schimmelbildung zu vermeiden. Zur Info: 8% der untersuchten Kinder sind bereits mit Wohnungsschimmel in Kontakt gekommen.

Da eine Fensterlüftung oftmals nicht den notwendigen Luftaustausch gewährleisten kann, empfiehlt das Fachinstitut Gebäude-Klima e.V. den Einsatz von mechanischen Wohnungslüftungssysteme.

Die Studie des Umweltbundesamtes finden Sie hier den Kontakt zum FGK hier

Ihre

Elke Triendl

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08. Oktober 2007

Recht auf saubere Luft

Es gibt ein Recht auf saubere Luft! Seit dem 27.09.2007 haben die von hohen Feinstaubbelastungen betroffenen Bürger ein vor Gericht einklagbares subjektives “Recht auf saubere Luft“. Dies entschied das Bundesverwaltungsgericht Leipzig in letzter Instanz.
Betroffene können somit ihre Stadtverwaltungen zu Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität zwingen, sofern noch keine Aktionspläne zur Feinstaubreduzierung der jeweiligen Bundesländer in Kraft getreten sind. Der Entscheidung der Leipziger Bundesrichter, lag der Klage eines Münchner Bürgers zugrunde, der sich mit Unterstützung der DUH (Deutschen Umwelthilfe) seit mehr als zwei Jahre gegen die massive Überschreitung der EU-weit gültigen Feinstaubgrenzwerte in seiner Wohnstrasse – der Landshuter Allee in München – wehrt (die Landshuter Allee in München zählt nach den Veröffentlichungen des Umweltbundesamts zu den bundesweit am stärksten belasteten Strassen).

Katja Krohn

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05. Oktober 2007

Klimaschutz gehört in die Verfassung

Das finden wir auch!
Für den Klimaschutz entscheidend ist eine umweltverträgliche Energiepolitik, denn die Erzeugung von Strom und Heizwärme ist mit Abstand für den größten Teil der Treibhausgase verantwortlich. Klimaschutz muss ein Staatsziel sein und gehört in die Verfassungen aller Länder! Dann wären die Stromkonzerne auf eine nachhaltige Energieversorgung und Autohersteller auf den Bau sparsamer PKW verpflichtet. Greenpeace hat deshalb eine Unterschriftenaktion gestartet mit dem Ziel, Klimaschutz in den Grundgesetzen aller Staaten
und in der UN-Charta zu verankern. Greenpeace sammelt Unterschriften. Der Erfolg ist bisher gewaltig. Geben Sie ihre Stimme ab unter greenpeace/klimaschutz  

Quelle: Greenpeace Magazin Sept/Okt



Katja Krohn



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02. Oktober 2007

BDI Studie zum Klimaschutz

Laut der aktuellen Klimaschutzstudie, welche das Beratungsunternehmen Mc Kinsey im Auftrag des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI) durchgeführt hat, kann die Bundesepublik den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 30% reduzieren. Das Regierungsziel einer Treibhausgasreduktion um 40% ließe sich laut Studie, nur mit längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke erreichen. In der Studie wurden die Potenziale und Kosten von 300 Klimaschutzmaßnahmen untersucht. Die Studie beinhaltet die Sektoren Gebäude, Industrie, Energie und Transport. Im Gebäudebereich liegt lt. Studie das größte CO2-Einsparpotenzial. Knapp 90% der derzeit technisch möglichen Maßnahmen im Gebäudebereich rechnen sich für den Investor. BDI Präsident Jürgen Thumann wertet das Klimaschutzpaket der Bundesregierung als Chance für die Industrie.
Investitionen in den Klimaschutz rechnen sich und können einen wertvollen Beitrag
zu Wachstum, Wohlstand und neuen Arbeitsplätzen leisten.

Die gesamte Studie finden Sie unter www.bdi-online.de

Katja Krohn

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24. September 2007

Grundlagenkurs Passivhaus

Ein Passivhaus ist ein Haus, das "passiv" von der Sonne, von inneren Wärmequellen und von zurückgewonnener Wärme behaglich warm gehalten wird. Das Passivhaus Institut hat einen kurzen Einführungskurs zum Thema Passivhaus ins Internet gestellt. Dort werden alle wichtigen Gesichtspunkte von der Wärmedämmung über Luftdichtigkeit und Fensterqualität bis zur Wärmerückgewinnung behandelt.
Grundlagenkurs Passivhaus

Katja Krohn

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20. September 2007

Die große Herausforderung Energieeffizienz und Umwelt - Interview mit Henrik B. Pettersen CEO von Pluggit

Interview vom 05. September 2007 mit Henrik B. Pettersen – seit Juni 2006 CEO, zuvor Vorsitzender von Pluggit International (seit 2003) und seit 1997 Mitglied des Aufsichtsrats.

1.) Herr Pettersen, wie würden Sie sich beschreiben, damit unsere Leser sich ein Bild von Ihrer Persönlichkeit machen können?

Ich bin in Norwegen geboren, lebe dort und liebe dieses Land. Ich teile mein Privatleben mit drei wundervollen Frauen - meiner geliebten Ehefrau und meinen zwei Töchtern - auf die ich sehr stolz bin. Mein Geist ist eigentlich immer aktiv, daher begleitet mich neben meiner Eigenschaft offen für Innovatives und neue Ideen zu sein, eine Art Rastlosigkeit. Qualität und Design sind für mich in vielen Bereichen des Alltags von großer Bedeutung, ein Ausdruck von Lebensqualität! Pluggit nimmt mich sehr in Anspruch, da die Firma wächst und sehr gut gedeiht. Sollte ich zwischendurch doch mal Zeit für Privates haben, fahre ich gerne Ski oder gehe jagen – nur leider mangelt es oft an Zeit für Letzteres. Wenn ich genießen möchte, gönne ich mir einen richtig guten Rotwein, bevorzugt aus Italien, perfekt temperiert aus einem stilvollen Glas oder auch gerne einen trockenen Weißwein.

2.) Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere an Pluggit?

Zuerst einmal ist es ein gutes Gefühl ein System entwickelt zu haben, welches den Menschen in verschiedenen Bereichen hilft.

  • Gesünder zu leben und damit die Lebensqualität zu steigern
  • Energie zu sparen und einen aktiven Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstoßes zu leisten
  • Den Wert einer Immobilie/Investments zu steigern

Der USP von Pluggit im Speziellen ist aber die sehr leichte und effiziente Installation durch das patentierte Stecksystem. Zudem verfügen wir über eine neuartige Technologie - ServoFlow. Durch diese hervorragende Technologie erhält der Anwender eine höhere Flexibilität, denn die benötigte Frischluft kann via Funkfernbedienung, individuell und stufenlos reguliert werden. Das System verfügt über eine automatische Systemkalibrierung und kann sich demnach bei Inbetriebnahme selbst auf die Anforderungen im Haus einstellen.
Sie erhalten mit dem ServoFlow, neben einer akkuraten und kontinuierlichen Luftstromregulierung einen bis dato unübertroffenen Bedienungskomfort.
Ein weiteres herausragendes Pluggit Merkmal ist das hochwertige und ästhetische Design.
Für unseren PluggMar, haben wir eine Auswahl an stilvollen Blenden aus hochwertigem Sicherheitsglas, sowie individuelle Lösungen, welche auf die Inneneinrichtung abgestimmt werden können.

3.) Worin sehen Sie die große Herausforderung für das nächste Jahrzehnt allgemein und für die Haustechnik im Speziellen?

Ich denke es ist von großer Bedeutung eine Kontrolle über den Energieverbrauch zu haben,
um somit sinnlose Verluste weitmöglichst zu vermeiden. Es gibt so viele Möglichkeiten Energie effizienter zu nutzen und somit den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Diesbezüglich teile ich die Ansichten von Angela Merkel und hoffe auf rasche Umsetzung einiger Maßnahmen. Zudem finde ich, um auf die Haustechnik zurückzukommen, dass alle neu gebauten Gebäude zum Einsatz einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung verpflichtet werden sollten.
Dies würde nicht nur betreffend der Energieeinsparung, sondern auch aus gesundheitlichen
Aspekten Sinn machen. Ich glaube man könnte so neben der Reduktion des Energieverbrauchs ebenfalls die Kosten des Gesundheitswesen senken.

Ein Beispiel: Die meisten Menschen öffnen nachts die Fenster, da sie kalte Luft zum Schlafen möchten (wobei Kälte auch oft mit Frische gleichgesetzt wird). Das ist aber falsch, denn sie brauchen keine kalte, sondern frische Luft, das ist gesünder. So kommt es aufgrund eines „falschen“ Verständnisses von frischer Luft, oftmals zu unnötigen Erkältungskrankheiten.

Die ganz spezielle Herausforderung für den Bereich Haustechnik, ist die allumfassende Haustechnik aus einer Hand. Ein integriertes, intelligentes System. Stellen Sie sich vor, die gesamte Haustechnik über eine Fernbedienung steuern zu können. So sollte sie aussehen, die Zukunft der Haustechnik. Wir von Pluggit arbeiten bereits daran – denken Sie nur an unsere Innovation ServoFlow.

4.) Welche Rolle wird Pluggit in der Haustechnik spielen, wo sehen Sie Pluggit in den nächsten 10 Jahren?

Unser Ziel bei Pluggit ist ganz klar der Ausbau unseres Konzepts und die Investition in neue Technologien. Wir werden sehr aktiv sein, denn unser Ziel als globales Unternehmen ist ganz klar die Marktführerschaft im Bereich KWL mit Wärmerückgewinnung in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Die Energiekosten werden weiterhin steigen und irgendwann unbezahlbar für einen großen Teil der Bevölkerung sein. Intelligente und effiziente Alternativen sind gefragt. Wir haben die Lösung für ein effizienteren Umgang mit Energie und ein qualitativ besseres und gesünderes Leben.

Lassen Sie mich als Beispiel nehmen:
Mein eigenes Haus ist schlecht isoliert und verliert viel zuviel Energie. In spätestens 5 Jahren werde ich ein neues Haus bauen, ein gut isoliertes mit dem Pluggit 2Q-Frischluftsystem mit Wärmerückgewinnung, Wärmepumpe und PluggMar.
Ich gehe davon aus das die Energiekosten dann vielleicht noch 10% von dem betragen, was ich heute bezahle. Es ist doch so: Auf Dauer werden Häuser die heutzutage ohne Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung gebaut werden an Wert verlieren. Schon allein das Risiko einer geschädigten Bausubstanz mindert den Wert.

5) Bitte geben Sie ein kurzes Statement zum Thema Energieeffizienz/Umwelt

Ich denke wir haben langsam alle begriffen, dass wir etwas für unsere Umwelt und gegen Klimawandel aktiv unternehmen müssen. Ein sehr wichtiger Punkt ist aber auch, dass wir nicht genügend Erdöl haben. USA und insbesondere China wachsen enorm, aber unser Erdöl ist endlich. Auch 10 Jahre nach dem Kyoto Protokoll sind keine ausreichenden Energieeinsparungen erfolgt! Der Emissionshandel seit 2005, ein wichtiges Umweltschutz- Instrument zur Regulierung der Treibhausgasemissionen um den Klimaveränderungen entgegenzuwirken, wird derzeit nur für Industriebetriebe und Energieerzeuger betrieben.
Ich denke, dieses System sollte ausgeweitet und auf die Bevölkerung übertragen werden.
Der Gedanke einer „klimagerechten Welt“, wobei jedem die gleiche Menge an Treibhausgasemissionen zusteht, halte ich für dringend notwendig und realisierbar.
Jeder hat demnach ein bestimmtes Guthaben an Treibhausgasemissionen. Verbraucht man weniger, kann man seine Rechte an jemanden der etwas mehr benötigt verkaufen. Benötigt
man hingegen mehr als einem auf dem Guthaben-Konto zur Verfügung steht, muss man diese erwerben. In welcher Form jeder mit seinem CO2-Verbrauch umgeht, bleibt somit den Betroffenen selbst überlassen. Der eine benötigt seinen Geländewagen, spart dafür am Energieverbrauch des Hauses und fliegt weniger. Der andere möchte auf seine große Flugreise nicht verzichten, erledigt dafür zuhause alles mit dem Fahrrad (jeder nach seiner Fasson – aber letztendlich klimagerecht). Insbesondere in den Bereichen Fahrzeugindustrie, Bau– und Gebäudesanierung muss noch soviel passieren. Technisch ist bereits viel möglich (z.B. das 3 Liter Auto), doch die Autos sind oft einfach zu groß/zu schwer und verbrauchen daher viel zu viel. Auch ein besserer Verkehrsfluss könnte einiges bewirken.
Die Häuser – neu oder alt - müssten eigentlich alle auf Niedrigenergiestandard gebracht werden. Eine gute Isolierung, bessere Fenster und kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung sollten Standard sein. 40% des CO2-Ausstoßes in Europa wird von Gebäuden verursacht. Mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung können Sie den von Gebäuden ausgehenden CO2-Ausstoß um die Hälfte reduzieren. Millionen Haushalte heizen derzeit zum Fenster heraus, dies ist nicht nur teuer, sondern auch absolut klimafeindlich und ungesund.
Uns allen muss bewusst werden, dass es in unserer Hand liegt und wir verantwortlich sind
für unsere Zukunft und die Zukunft unserer Kinder auf diesem Planeten.

6.) Welche Unternehmensphilosophie verfolgt Pluggit?

Zunächst einmal leben wir bestimmte Werte innerhalb unseres Unternehmens. Wir arbeiten selbständig und streben nach immerwährender Verbesserung. Unsere Maxime sind innovative Technik, hoher Kundennutzen und hervorragende Energieeffizienz, sowie ein durchdachtes Design. Unsere Wettbewerbsvorteile untermauern wir durch Zuverlässigkeit, Schnelligkeit, Kompetenz und eine verbindliche Partnerschaft mit unseren Kunden.

Herr Pettersen, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.

Katja Krohn

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17. September 2007

Der europäische Emissionshandel

Der europäische Emissionshandel dient als Instrument der allg. Klimapolitik der EU und wird seit Januar 2005 durchgeführt. Durch diesen Handel werden dem Kohlendioxidausstoß der
energieintensiven Industriezweige Grenzen gesetzt. Das besondere daran: Nicht die versch. Staaten, sondern die Betreiber einzelner Anlagen, welche die Emissionen verursachen
handeln untereinander. Durch diesen Handel, also den Erwerb oder die Veräußerung von Emissionsrechten werden Unternehmen angehalten Emissionssenkungen dort vorzunehmen, wo diese am billigsten sind. Die Unternehmen müssen demnach mit den zugeteilten Zertifikaten „haushalten“. Ziel ist es, ihre Energieeffizienz zu steigern und dadurch ihre CO2- Emissionen zu senken, um mit den zugeteilten Zertifikaten auszukommen. Sie dürfen aber auch Zertifikate von anderen Unternehmen in Deutschland oder Europa dazukaufen. Den Wirtschaftssektoren und jeder betroffenen Anlage wurden konkrete Minderungsziele zugeordnet und in diesem Umfang Emissionszertifikate für die erste Handelsperiode zugeteilt, die es den EU-Mitgliedsstaaten ermöglicht , ihre Minderungsverpflichtungen zu erfüllen. Die Emissionsberechtigungen werden jeweils für bestimmte Perioden ausgegeben. Die erste Periode begann im Jan. 2005 und endet im Dez. 2007. Im Anschluss werden jeweils 5-jährige Perioden folgen (Quelle: Fichtner)

Weitere und detaillierte Informationen finden Sie unter Fichtner Plattform für Emissionshandel

Katja Krohn

 





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14. September 2007

Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Gesicht der Welt verändern. (Afrikanisches Sprichwort)

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14. September 2007

Der Gedanke des CO 2 Budget´s

Was können wir zum Klimaschutz beitragen, wie sieht die Zukunft aus?
Wie könnte eine “klimagerechte Welt “aussehen, in dem jedem eine gleiche Menge an Treibhausgasemissionen zusteht. Wir müssen schon einiges tun um den globalen Temperaturanstieg auf maximal zwei Grad Celsius zu begrenzen. Experten gehen davon aus, dass die Erdbevölkerung bis 2050 pro Kopf und Jahr den CO2-Ausstoß auf unter 2 Tonnen reduzieren muss, um dies zu ereichen. Im Vergleich pustet jeder Deutsche derzeit ca. elf Tonnen CO2 in die Atmosphäre, jeder US- Amerikaner ca. 22 Tonnen und jeder Inder ca. 1,1 Tonnen pro Kopf und Jahr. Getan werden muss etwas – und da eine CO2-Steuer wohl eher unpopulär ist, schlagen Experten ein neues Modell vor: Das CO2-Budget. Jedem Bürger dieser Welt sollte die gleiche Menge zustehen. Es könnte Zertifikate geben, wobei derjenige welcher mehr als die vorgegeben Menge CO2 ausstoßen möchte, sich ein Zertifikat von jemandem der weniger benötigt kaufen kann (z.B. beim energiesparendem Nachbarn oder aus einem Land wo die Menschen weniger verbrauchen – dann aber einen finanziellen Ausgleich bekommen). Wer weniger verbraucht kann seine Zertifikate verkaufen oder aber ansparen. Ich denke diese Modell ist nicht nur gerecht, sondern für den Bürger auch praktizierbar.
Jeder kann so selbst entscheiden wo er am CO2-Ausstoß sparen möchte. Am Haus, beim Spritverbrauch oder bei den Flugkilometern.
Im Rahmen der Umsetzung des Kyoto-Protokolls ist innerhalb der europäischen Union seit dem 01.01.2005 der Emssionshandel für Industriebetriebe und Versorgungsunternehmen gestartet. Derzeit sind in der EU ca. 12.000 Anlagen zur Teilnahme am Emissionshandel verpflichtet (und vereinen ca. 46% der Emssionen auf sich -> Quelle: Fichtner Plattform für Emissionshandel).
Eine Umsetzung des Emssionshandels auf Bevölkerungsebene wäre mit einer Vorlaufzeit durchaus realisierbar. Nach Angaben von Experten könnte der CO2 Handel sogar vom bestehenden Bankennetz abgewickelt werden.

Katja Krohn

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12. September 2007

Reicht nicht auch die Fensterlüftung aus?

Hartnäckig hält sich das Vorurteil, Stoßlüften sei effektiv. Die Wahrheit ist: Stoßlüften ist zwar effektiver als die Kipplüftung, erreicht jedoch beim Lüftaustausch nur einen Wirkungsgrad von max. 30%. Hinzu kommt, dass die Lüftung für einen ausreichenden Luftaustausch regelmäßig etwa alle zwei Stunden wiederholt werden müsste, was insbesondere nachts praktisch unmöglich ist. In Neubauten, die energetisch dem Stand der Technik und der Energiesparverordnung entsprechen, drohen ohne kontrollierte Wohnraumlüftung der Bausubstanz Schimmelbefall und den Bewohnern vermehrte Erkältungs- sowie Asthma- und Allergieerkrankungen. Diese Gefahren können Bauherren mit der Entscheidung für eine kontrollierte Wohnraumlüftung ausschließen.

Elke Triendl

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12. September 2007

Wozu dient eine Lüftungsanlage generell?

Da dies eine der häufigen Kundenfragen ist, möchten wir hier umfassend darauf eingehen.
Der Luftaustausch ist in geschlossenen Räumen besonders wichtig. Durchschnittlich atmet der Mensch täglich 18.000 Liter Luft ein und aus. Dabei sinkt der Sauerstoffanteil, während die Belastung mit Kohlendioxid steigt. Die Luftqualität nimmt daher langsam und stetig ab.
Häufig merken die Bewohner das erst durch körperliche Symptome wie Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Unwohlsein.
Frische Luft sorgt für ein angenehmes Klima und dient der Gesundheit.
Neben dem Menschen braucht auch das Gebäude einen regelmäßigen Luftaustausch.

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09. September 2007

Bauherren gesucht!

Sie planen ein Passivhaus oder ein Niedrigenergiehaus zu bauen?
Wir würden Ihren Hausbau gerne in unserem Blog begleiten.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.

Ihr Bloggerteam vom Lueftungsblog.de

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07. September 2007

Rechnet sich eine Lüftungsanlage überhaupt?

Auch der Geldbeutel profitiert von einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Denn die Raumwärme macht durchschnittlich 77% des gesamten Energiebedarfs eines Gebäudes aus.

In modernen, wärmegedämmten Häusern geht die Raumwärme kaum noch über Bauteile verloren, sondern vor allem durch den Lüftungswärmeverlust. Das bedeutet: Ein großer Teil der Heizenergie verpufft bei geöffneten Fenstern unkontrolliert nach draußen. Besonders in der kalten Jahreszeit wird daher vielfach nicht ausreichend gelüftet, um Heizkosten zu sparen. Was kurzfristig Geld spart, bedroht jedoch auf längere Sicht die Bausubstanz und die Gesundheit der Bewohner! Systeme für die kontrollierte Wohnraumlüftung sorgen auch bei geschlossenen Fenstern für frische Luft. Daher lassen sich mit einem solchen System 30% bis 50% der gesamten Heizkosten einsparen: Die verbrauchte Luft geht, die Wärme bleibt. Möglich wird dies durch Wärmerückgewinnung. Bis zu 90% der Wärme aus der verbrauchten Abluft wird über Wärmetauscher dazu verwendet, die angesaugte Frischluft zu erwärmen. So bleibt es auch im Winter behaglich warm, ohne dass die Bausubstanz oder die Gesundheit leiden müssen.

Für Bauträger ist außerdem wichtig, dass ihr Objekt durch ein System der kontrollierten Wohnraumlüftung nicht nur die Vorgaben der Energie-Einsparverordnung einhält, sondern auch an Wert gewinnt und somit höhere Verkaufserlöse erzielen wird. Späterer Ärger und teure Haftungsrisiken aufgrund von Feuchtschäden können ausgeschlossen werden.

Martin Krohn

PS: Die Materialkosten für eine Standard–Installation (ca. 150 qm Wohnfläche) belaufen sich auf ca. 5.000,00 bis 5.500,00 Euro – eine Ausgabe, die sich schnell bezahlt macht.

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06. September 2007

Unsere neuartige Technologie – Pluggit ServoFlow – die smarte Art, frische Luft zu steuern.

Durch unsere neu entwickelte Technologie Servo Flow verfügen Sie über eine Steuerungstechnik, die es Ihnen ermöglicht den Luftaustausch präzise auf Ihre individuellen Bedürfnisse abzustimmen und zu steuern. In unseren Lüftungsgeräten der Serie Avent P erfüllt Servo Flow den Wunsch von Anwendern nach mehr Bedienungskomfort und höherer Flexibilität.

Die Herausragenden Vorteile der Servo Flow-Technologie sind:

-  individuelle Steuerung der tatsächlich benötigten Frischluft – stufenlos wählbarer Betriebspunkt innerhalb des empfohlenen Auslegungsbereichs über die Fernbedienung.

-  Automatische Systemkalibrierung – das System stellt sich bei Inbetriebnahme und danach turnusmäßig selbst auf die aktuellen Anforderungen im Haus ein.

-  Akkurate Luftstromvolumenregelung –„what you see is what you get – Sie bekommen, was Sie sehen“, und zwar kontinuierlich.

 

Immer genau die Menge an frischer Luft, am richtigen Ort zur richtigen Zeit.



Sind Sie neugierig geworden – haben Sie Detailfragen?
Schreiben Sie uns!

Martin Krohn

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