29. Juni 2007

Wechseln Sie doch den Stromanbieter! Was ist eigentlich Ökostrom?

Ein heißes Thema – immer wieder – und zur Zeit ganz besonders.
Nächste Woche findet der Energiegipfel statt, gestern gab es Zwischenfälle in zwei Atomkraftwerken. Kernkraft ist und bleibt einfach gefährlich – wie man zwischendurch immer mal wieder sieht – aber viele Menschen dann auch schnell wieder vergessen. Eine Versorgungssicherheit durch Kernkraft gibt es nicht. Was macht die Industrie – Sie schimpft und droht aktuell mit Abwanderung. Als wenn die Umweltprobleme und der CO2-Ausstoß nur hier in Deutschland stattfinden würden?! Na, dann verschmutzen wir halt woanders die Umwelt – Hauptsache wir tun es billiger!
Seltsam finde ich diese Drohung und auch das Verhalten der großen Stromkonzerne.
Gerade diese sollten dem Klimaschutz doch besonders ernst nehmen und unterstützen.

Aufgrund dieser Situation möchte ich gerne auf das Thema Ökostrom eingehen und Sie auffordern – wechseln Sie doch einfach zum Ökostromanbieter, nutzen Sie Ihre Marktmacht.
Wir haben schon vor langer Zeit gewechselt, da wir den Ausbau regenerativer Energien
aktiv unterstützen möchten.

Als erneuerbare Energiequellen oder regenerative Energien werden verschiedene
Energieformen, die im Zeitverlauf unbegrenzt zur Verfügung stehen bezeichnet (Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie, Geothermie und verschiedene Arten von Biomasse). Ökostrom ist zwar teurer, aber es werden Investitionen für den weiteren Ausbau neuer regenerativer Anlagen getätigt. Es ist also eine nachhaltige Investition in unsere Zukunft.

Wie funktioniert das mit dem Ökostrom?
Am anschaulichsten ist hierbei das Stromsee-Modell. Stellen Sie sich einen See vor in dem alle verschiedenen Energiegewinnungsformen zusammenfließen (also regenerative Energien
plus Kernenergie und Kohlekraft). Wenn Sie sich für einen Ökostrom-Tarif entscheiden, erhalten Sie keinen reinen Ökostrom, aber Sie erhöhen dadurch den Anteil des Ökostroms der in den Stromsee eingespeist wird. Ihr Beitrag liegt darin, durch den teureren Ökostrom
Investitionen in neue regenerative Anlagen zu unterstützen und den Stromsee so langsam von fossilen und atomaren Energien zu befreien. Wichtig aber, achten Sie auf zertifizierte Angebote von Umweltorganisationen, da Ökostrom kein eindeutig definierter Begriff ist.

Weitere Informationen finden Sie z.B. unter greenpeace energy  (der einzige bundesweite Stromversorger der als Genossenschaft organisiert ist).

Unter verivox  gibt es viele Informationen und eine Auflistung der Ökostrom-Anbieter.

Katja Krohn

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28. Juni 2007

Der Blower-Door-Test

Mit einem Blower-Door-Test kann die Luftdichtigkeit bzw. die Undichtigkeiten einer Gebäudehülle festgestellt und gemessen werden. Zur Durchführung der Messung wird ein Gebläse luftdicht in die Öffnung einer Eingangs- oder Balkontür eingebaut. Durch den Gebläsebetrieb kann bei geschlossenen Türen und Fenstern ein Über- oder Unterdruck erzeugt werden. Die Höhe der Druckdifferenz ist über ein Drehzahlmesser einstellbar.
So kann die Luftmenge/der Luftvolumenstrom gemessen werden, der innerhalb einer Stunde durchungewollte Öffnungen nachströmt. Nach DIN 13829 darf ohne raumlufttechnische Anlagen ein dreifacher stündlicher Raumvolumenwechsel nicht überschritten werden. Mit Einsatz von raumlufttechnischen Anlagen darf der stündliche Raumluftwechsel max. das 1,5 fache betragen. Durch den Blower-Door-Test lassen sich kleinste Undichtigkeiten erkennen und aufspüren.

Warum ist eine möglichst luftdichte Gebäudehülle so wichtig?

  • Es können Bauschäden, Tauwasserschäden und Schimmelpilzbildung vermieden werden.
  • Heizkosten können eingespart werden, da weniger warme Luft entweicht.
  • Die erforderlichen Luftwechselraten bei KWL Nutzung können eingehalten werden.

Der Blower-Door-Test sollte möglichst noch vor der Fertigstellung des Gebäudes durchgeführt werden, da Nachbesserungen so wesentlich unkomplizierter – mit nicht so großem Aufwand - durchzuführen sind.
Es empfiehlt sich bereits im Bauvertrag einen Blower-Door-Test festzulegen um eventuelle Mängel der Ausführungen direkt beseitigen zu können.

Katja Krohn

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28. Juni 2007

Energiesparverordnung EnEV vom Bundeskabinett verabschiedet

Der Termin für die verbindliche Einführung der Energieausweise im Baubestand bei jedem Verkauf oder jeder Vermietung rückt in Sichtweite: Die Bunderegierung hat am 27. Juni 2007 die Energieeinsparverordnung verabschiedet. Die EnEV 2007 wird in Kürze im Bundesgesetzblatt verkündet werden und danach in Kraft treten.

Informationen bezüglich Energieberater und Aussteller von Energieausweisen finden Sie unter

service-enev-online



Katja Krohn

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21. Juni 2007

A Life stripped Bare - fast Nackt - Mein abenteuerlicher Versuch ethisch korrekt zu leben von Leo Hickmann

Während meiner freien Tage habe ich nun endlich das Buch - fast Nackt - von Leo Hickmann gelesen. Da mir dieses doch wichtige Thema sehr am Herzen liegt und das Buch wirklich hervorragend, wahrhaftig und dabei auch noch lustig ist, empfehle ich es gerne weiter. Es ist ein sehr amüsantes und erfrischendes Buch über den Selbstversuch von Leo Hickmann (Journalist und leitender Redakteur des Guardian) ein Jahr lang ohne schlechtes Gewissen - ethisch korrekt - zu leben. Das bedeutet gesunde Ernährung, schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen und der Versuch seine Kaufkraft bestimmten Großkonzernen zu entziehen. Voller Humor berichtet er davon wie er und seine Familie sich erfolgreich umgestellt haben - und ihr Leben auf den Kopf. Als solide Grundlage für sein Experiment holt Hickmann sich vorerst ethische Berater in sein Haus, welche alle Gewohnheiten analysieren und Empfehlungen ausprechen bzw. Anregungen geben.

Ich finde dieses Buch wirklich empfehlenswert, denn unabhängig von der ironisch lustigen Darstellung der Erlebnisse, regt es einen an eigene Gewohnheiten zu hinterfragen. Es bietet interessante Aspekte, neue Blickwinkel und die Möglichkeiten sein eigenes Leben zumindest etwas ethischer zu gestalten. Einige Dinge sprechen mir aus dem Herzen - wie vielen anderen bestimmt auch - und sind relativ leicht umsetzbar. Andere Dinge sind zwar ethisch zu befürworten aber zumindest für mich nicht umsetzbar. Aber wenn schon der Wurmkompost nix für mich persönlich ist, so habe ich nun doch den letzten Anstoß bekommen endlich die Regentonne aufzustellen, mein Obst und Gemüse über eine biologische Abo-Kiste zu beziehen (einheimisches Obst und Gemüse der Saison) - über die schlechte Ware im S-Markt ärgere ich mich schon lange. Ich werde in Zukunft mehr auf fair Trade Produkte achten und für die kurzen Strecken den Wagen stehenlassen und doch eben laufen oder Rad fahren - tut ja auch gut -.

Leo Hickmann - fast Nackt

Katja Krohn

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14. Juni 2007

Kann mit einer Lüftungsanlage im Sommer gekühlt werden?

Da dies eine sehr oft gestellte Frage ist, möchte ich gerne näher darauf eingehen.

Eine Kühlung durch die KWL erfolgt nur im geringen Maße (Nebeneffekt). Wichtig ist es bei dieser Fragestellung den Gesamtzusammenhang zu betrachten. In der Regel werden heutzutage KWL-Anlagen in Passivhäuser bzw. extrem gut gedämmte Häuser eingebaut. Diese Häuser verfügen zusätzlich über eine 3-fach Wärmeschutzverglasung.
Eine gute Dämmung und eine aktive Beschattung während des Tages zeichnen ein Passivhaus aus und tragen wesentlich zu angenehmen Temperaturen innerhalb des Hauses bei. Hierzulande benötigen Passivhäuser keine aktive Kühlung/Klimaanlage während des Sommers. Der Sinn und Zweck eines Passivhauses besteht ja im geringen Energiebedarf und der Umweltfreundlichkeit. Dies würde mit dem Einbau einer Klimaanlage ad absurdum geführt. Natürlich kann man bei Bedarf während der Nacht auch ein Passivhaus manuell durchlüften und somit für kühlere Luft im Haus sorgen.

Um noch einmal auf die Frage der Kühlung einzugehen - Eine Kühlung bzw. Klimatisierung von Räumen erfordert ein Vielfaches des Volumenstroms, der für eine reine Lüftung erforderlich ist. Neben größeren Leitungen, einem höherem Geräuschpegel und höherem Stromverbrauch, würde dies entweder einen Umluftbetrieb erfordern (Abluft wird wieder eingeblasen) oder eine Verringerung der Volumenströme im Winter, um die Raumluft nicht extrem auszutrocknen. Für Wohngebäude sind solche Anlagen nicht sinnvoll.
Sehr viel sinnvoller ist der Einbau eines Erdwärmetauschers, der einen begrenzten Kühleffekt
bietet. Es wird verhindert, dass die Räume bei hohen Außentemperaturen durch die Zugluft zusätzlich aufgeheizt werden. Pluggit bietet mit dem GTC Luft-Erdwärmetauschers eine
hervorragende Möglichkeit, diesen Effekt zu nutzen. Die Effektivität des Erdwärmetauschers hängt stark vom vorhandenen Untergrund und dessen Feuchte ab. Als Anhaltswert kann davon ausgegangen werden, dass die Zuluft in einem 30m langen Erdrohr um 5-10° gekühlt wird.

Sollten Sie weitere Fragen oder Anmerkungen hierzu haben – schreiben Sie uns!

Elke Triendl

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14. Juni 2007

Bundesratsbeschluss zur EnEV 2007 vom 08.06.2007

Gerne möchte ich auf die detaillierte Information der dena (Deutsche-Energie Agentur)
bezüglich der EnEV verweisen.
Der Bundesrat hat am 08.06.2007 der Kabinettsvorlage zur Novellierung der Energiesparverordnung (EnEV 2007) mit Maßnahmen zugestimmt.
Der durch den Bundesrat geänderten Fassung muss nun noch die Bundesregierung zustimmen. Die wichtigsten Punkte der Änderungen (u.a. die Verschiebung der Einführungsfristen) stehen für Sie bei der Deutschen-Energie Agentur  dena-energieausweis unter Dokumente zur EnEV 2007 zur Verfügung.



Katja Krohn 

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11. Juni 2007

Wer hat´s erfunden? Die Schweizer!?

Ob die Schweizer den Energieausweis für das Auto erfunden haben, weiss ich nicht. Auf alle Fälle fand ich es

sehr interessant und vor allem zielführend bei der Entscheidungsfindung. Am Wochenende war ich in einem schweizer Autohaus und habe gesehen, dass sie bei allen Modellen die sogenannte Energieeffizienz-Kategorie ausweisen. Diese Symbolik kenne ich von Elektrogeräten und wird ja auch beim Energiepass für Gebäude zum Einsatz kommen. Neben Treibstoffverbrauch und Energieeffizienz werden auch die CO2-Emissionen auswiesen und klar dargestellt. Finde ich gut!

Elke Triendl

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10. Juni 2007

G8 - Gipfel der Unverbindlichkeiten

Zu den von vielen Menschen geforderten und dringend notwendigen konkreten Beschlüssen und verbindlichen Zusagen ist es auf dem G8 Gipfel leider nicht gekommen. Vielmehr handelt es sich um Absichtserklärungen und das Anerkennen dessen was viele von uns schon lange wissen. Es fehlen dringend notwendige klare Ziele bei der Reduktion von CO2-Emissionen. Es wurde viel gesagt, aber wenig bewegt. Naja, schön das Herr Bush wenigstens erkannt hat das die globalen Emissionen reduziert werden müssen und das es einen Klimawandel gibt. Man mag es positiv sehen - für Herrn Bush einen Schritt nach vorn und für uns Jahre zurück - oder negativ. Es geht um den Ernst der Lage, der wie es aussieht noch nicht erkannt wurde – zumindest nicht von allen. Zuletzt bleibt die Hoffnung auf ein Nachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls mit konkreten, dringend notwenigen Klimaschutzzielen. Bis dahin – sollten wir im kleinen unseren Beitrag leisten und Gewissenhaft mit unserer Welt umgehen.

Katja Krohn

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29. Mai 2007

Klimaschutz - Wie können Sie Ihren Lebensstil klimafreundlicher gestalten?

Greenpeace bietet auf seiner Homepage einen CO2 Rechner an – das habe ich natürlich auch gleich ausprobiert. Ich war erstaunt über die Auswirkungen einzelner Verhaltensweisen im täglichen Leben und mit welchen zum Teil einfachen Maßnahmen ich meinen/unseren CO2 Ausstoß noch mehr reduzieren kann. Der Rechner liefert nicht nur Daten, sondern gibt auch interessante Hintergrundinformationen, in welchen Sektoren wieviel CO2 entsteht. Die persönlichen Daten werden dabei den Daten des durchschnittlichen Verbrauchs in Deutschland gegenübergestellt. Mit dem CO2 Rechner kann jeder seinen individuellen CO2 Ausstoß ermitteln und bekommt Vorschläge wie der CO2 Ausstoß deutlich reduziert werden kann. In einem Fragebogen werden u.a. die Lebensbereiche Wohnen, Mobilität, Essen und Einkaufsverhalten abgefragt und unter die Lupe genommen. Der CO2 Rechner ist leicht zu handeln, schnell und relativ unkompliziert.

Es ist ja so – wir reden alle was getan werden muss und es ist auch klar das jeder einen Beitrag zu leisten hat. Aber wie anfangen? Welche Auswirkungen die verschiedenen Verhaltenweisen haben, kann ein Großteil der Bevölkerung ja nicht wissen.

Das kann man durch den CO2 Rechner erfahren. Zudem ist es eine lehrreiche Spielerei, denn ich erfahre nicht nur wie viel CO2 ich persönlich derzeit erzeuge, sondern kann auch sofort sehen, wie viel CO2 ich bei einzelnen Verhaltensänderungen einspare (z.B.: Ernährungsumstellung, einen Kurzflug streichen und stattdessen mit dem Zug fahren, mal das Fahrrad nehmen, ......).

Möchten Sie Ihren Lebensstil auch klimafreundlicher gestalten?
Probieren Sie den CO2 Rechner aus  Greenpeace CO2 Rechner  oder gehen Sie über die Hompage und klicken Sie den Rechner Button www.greenpeace.de

Katja Krohn

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25. Mai 2007

Feinstaub - wenn uns die Luft krank macht

Unter Feinstaub versteht man Staubpartikel mit einem Durchmesser von weniger als einem hundertstel Millimeter (= PM10). Hauptverursacher von Feinstaub sind Straßenverkehr, Industrieabgase und Heizungsanlagen von Wohn- und Bürogebäuden.
Die winzig kleinen Feinstaub-Partikel, wie etwa in Diesel-Abgasen werden mit der Atemluft eingeatmet. Unter 2,5 Mikrometer dringen sie als „lungengängiger Feinstaub“ tief in die Lunge ein, die ultrafeine Gruppe (kleiner als 0,1 Mikrometer) schafft es leicht in die Lungenbläschen und direkt ins Blut, von dort aus ins Gewebe und in praktisch alle Organe.
Herz, Kreislauf- und Lungenwegserkrankungen sowie Lungenkrebs können hierdurch verursacht werden. Die Süddeutsche Zeitung berichtete: EU-Umweltkommissar Dimas veröffentlichte unlängst eine Studie, die von jährlich 310.000 Toten durch Emissionen in der EU spricht. Und Deutschland führt diese erschreckende Statistik mit jährlich über 65.000 Toten an. Seit 01.01.2005 gelten die EU-Grenzwerte in Deutschland und bereits 3 Monate später wurde deutlich, dass viele deutsche Städte die Vorgaben nicht erfüllen können. Die unsichtbare Gefahr beschränkt sich jedoch nicht nur auf die am meisten gefährdeten Großstädte und Ballungszentren. Hier können Sie sich die aktuelle Feinstaub Deutschlandkarte ansehen -> Feinstaub Deutschlandkarte

Was wurde getan?

Seit dem 01.03.2007 ist die Feinstaub-Verordnung in Kraft getreten, mit dem Ziel der Reduktion der sehr oft hohen Feinstaub-Belastung in Ballungszentren. Die Verordnung ordnet Fahrzeuge in vier Schadstoffgruppen mit entsprechenden Plaketten ein und führt Verkehrsverbotszonen/Umweltzonen anhand dieser Kategorisierung ein.

Was können Sie für Ihren persönlichen Lebensraum tun?

Die wirksamste Möglichkeit, wie Sie sich vor dem schädlichen Feinstaub unmittelbar in ihrem Heim schützen können, ist die Filterung der Außenluft mit speziellen Feinstaubfiltern in Verbindung mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Pluggit bietet zu seinem effizienten 2Q-Frischluftsystemen den hochwirksamen 3-Stufen Filter AF400 an. Dieser wird in die Zuluft eingesetzt und befreit die Luft mit dem Vorfilter von gröberen Schadstoffen und Pollen, was für Allergiker und Heuschnupfengeplagte eine große Erleichterung bedeutet. Die Stufe mit Elektrofilter reinigt die Luft auch von den gefährlichen Feinstäuben, d.h. er filtert die Feinpartikel unter 10 Mikrometern zuverlässig heraus und schützt so Ihre Atemwege und Ihre Gesundheit!
Dieser zuverlässige Gesundheitsschutz mit all seinen Vorteilen kann sowohl im Neubau eingesetzt als auch in bestehenden Pluggit 2Q-Frischluftsystemen nachgerüstet werden.

Mehr Informationen finden Sie unter dem Stichpunkt „Feinstaub“ und „Luftdaten“ auf der Internetseite bmu  (Bundesministerium für Umwelt).
Alles über den Pluggit –Allergiefilter stellen wir Ihnen auf unserer Homepage  zur Verfügung.
www.pluggit.com

Katja Krohn



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24. Mai 2007

Aua - Atomkraft als Klimaschützer

Als ich gestern mit meiner Illustrierten auf dem Sofa saß und gemütlich ein wenig dies & das
lesen wollte, fiel aus meinem Magazin doch tatsächlich eine kleine Broschüre mit der Aufschrift “Deutschlands ungeliebte Klimaschützer“, herausgegeben vom deutschen Atomforum. Ich fiel prompt vom Sofa und aufgrund einer Mischung aus Entrüstung, Hohn und natürlich der Frage – ist mir da was entgangen? – war an eine gemütliche halbe Stunde
mit meiner Illustrierten nicht mehr zu denken.
Mir fielen diverse Artikel und Erkenntnisse zu diesem Thema ein, welche mein erstes Gefühl (natürlich mein ganz persönliches Empfinden) - solch eine Broschüre unter dem Deckmäntelchen Klimaschützer ist eine Dreistigkeit – bestärkten. Ich möchte hier keine Werbung machen – obwohl ich gegen Atomkraft bin – allerdings möchte ich auf einige interessante Artikel aufmerksam machen, welche die Botschaft/Aussage dieser Broschüre deutlich widerlegen. Jeder soll sich selbst informieren und ein Bild machen – aber so dumm können wir doch nicht sein, uns von solch einer Kampagne beeinflussen zu lassen.
Den Inhalt der Broschüre – die Bildchen und der relativ einfache Text - kann man sich unter www.klimaschuetzer.de ansehen.
Zuerst einmal berufe ich mich auf den Artikel aus der Haustechnik Dialog vom 26.4.07
Hierin wird auf die Berechnungen des Öko-Instituts verwiesen, welche belegen, dass Atomstrom keineswegs CO2-frei ist, wie gerne behauptet wird. Denn bei der Urangewinnung werden zum Teil erhebliche Treibhausgasmengen freigesetzt, die bei weitem über denen der erneuerbaren Energien wie Windkraft, Wasserkraft oder Biogas liegen.
Lesen Sie selbst den Haustechnik Dialog Artikel Neue Studie belegt: Atomkraft ist nicht CO2-frei
Selbst bei ideologiefreier (oder wie man das nennen mag) Betrachtung ist Atomstrom auch bei weitem nicht die preisgünstigste Art Strom zu erzeugen. Es ist an der Zeit mit der Legende, Atomstrom wäre billig und CO2-frei aufzuräumen fasste Bundesumweltminister Gabriel die Ergebnisse der Studie zusammen. Lesen Sie die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt hier unter bmu  .
Nicht umsonst hat die Bundesregierung den vollständigen Ausstieg aus der Atomstromproduktion beschlossen – siehe bmu Atomenergie .
Auch Greenpeace hat sich mit dem Artikel Atomindustrie auf der Klimaschutzwelle vom 14.05.07 in interessanter Betrachtungsweise zu dieser Kampagne geäußert.
Es wird auf die enorm langen Bauzeiten 10 Jahre und länger, die extrem hohen Kosten, die Subventionen (ohne die Atomstrom alles andere als wettbewerbsfähig wäre) und natürlich das enorme Risiko auf den Schultern der Bürger hingewiesen. Ach ja, und wohin mit dem Atommüll. Auch die Beispielrechnung: Wie viele zusätzliche Atomkraftwerke bräuchten wir in Deutschland um bis 2020 die nötigen 40 Prozent CO2 einzusparen - ist sehr aufschlussreich.
Den Artikel finden Sie hier Atomindustrie auf der Klimaschutzwelle.

Mir geht es jetzt wieder etwas besser – der Broschüre habe ich mich dank meiner Papiertonne entledigt. Mich würde wirklich interessieren wie Sie über dieses Thema denken?
Schreiben Sie uns!

Katja Krohn

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21. Mai 2007

Das kann doch jeder - Energie sparen im Haushalt

Mal angenommen Sie würden Ihren Energieverbrauch gerne senken, Kosten sparen und auch einen Beitrag für unsere Umwelt leisten ohne gleich ihr Haus einzustampfen und ein Passivhaus zu bauen. Vielleicht gehören sich zu der Mehrheit, die nicht gerade ein neues Haus plant und baut. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten im Haushalt Energie zu sparen.
Zuerst muss man aber wissen wo die „Stromfresser“ sitzen. Das lässt sich z.B. mit einem digitalen Energiekosten-Messgerät prüfen, das zwischen Steckdose und Gerät gesteckt wird. Es zeigt an, welche Geräte wie viel verbrauchen. Durch den Einsatz effizienter Haushaltsgeräte kann eine Durchschnittsfamilie bis zu 270kWh Strom sparen.
Wichtig ist es daher beim Kauf neuer Elektrogeräte auf die Energieeffizienz zu achten.
Durch das EU-Label, EU-einheitliches Energieetikett, eingeteilt in sieben Effizienzklassen
von A bis G (A steht für einen besonders sparsamen Energieverbrauch) ist die Energieeffizienz leicht erkennbar. Eine gute Möglichkeit Strom zu sparen bieten Energiesparlampen. Zwar ist der Kaufpreis höher, aber durch die längere Lebensdauer und den geringeren Stromverbrauch werden die Kosten wieder ausgeglichen (lohnt sich also!).
Der größte Teil der Energiekosten im Haushalt entfällt auf die Heizung. Hier ist ein wesentlicher Punkt das richtige Lüften, mehrmals täglich Stoßlüften (siehe unseren Artikel im Januar 07). Die Raumtemperatur sollte nachts und bei Abwesenheit gesenkt werden. Die Heizkörper dürfen nicht zugestellt oder verdeckt sein und regelmäßig muss der Wasserstand kontrolliert werden und natürlich ob sich Luft im Heizkörper befindet.

Lesen Sie weiter Tipps zum Energiesparen im Haushalt...

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16. Mai 2007

Ratgeber Wohnungslüftung

Der ARD Ratgeber Bauen + Wohnen vom 13.05.07 hat sich mit dem Thema
Wohnungslüftung, Mindestluftwechsel, Energiesparverordnung und der Vermeidung von Energieverlusten befasst.
Der dazugehörige Artikel ist sehr empfehlenswert und es gibt die Möglichkeit sich den Beitrag über Web TV anzusehen.

ARD Ratgeber Lüftungskonzepte

Katja Krohn

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11. Mai 2007

Westaflex - Willkommen in der Bloggerwelt

Beim Rumstöbern im Netz entdeckt und aufgefallen ist uns der neue Westaflexblog.
Hinter dem 1933 gegründeten Familienunternehmen Westaflex verbirgt sich eine international tätige Unternehmensgruppe (Westa-Gruppe) mit Produkten aus der Luft- und Klimatechnik, Akkustik, Schornsteintechnik und Wasserfiltration.
Auch hier begrüßen wir die Offenheit, die Nutzung neuer Technologien und die Bereitschaft sich mit den Lesern direkt auszutauschen. Wir denken, dass dies der richtige Weg in die Zukunft ist, denn die Fragen, Meinungen und Erfahrungen unserer Kunden und aller Interessierten fordern uns heraus, lassen uns wachsen und besser werden.
Wir wünschen Westaflex interessante Dialoge, große Herausforderungen und viel Erfolg in der Blogspähre.

Sehen Sie selbst: www.westaflex-forum.de


Das Bloggerteam von pluggit

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09. Mai 2007

Das Prinzip Verantwortung 2°-Deutsche Unternehmer für Klimaschutz

Das Prinzip Verantwortung - es funktioniert! Ich habe die Initiative "2°- Deutsche Unternehmer für Klimaschutz" im Netz gefunden. Hier haben sich deutsche Unternehmer zusammengeschlossen und wollen sich der Verantwortung für nachhaltiges Umdenken und Handeln stellen. Es geht um die drastische und wirkungsvolle Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, den Ausbau der Vorreiterrolle auf dem Gebiet richtungsweisender technologischer Entwicklungen. Die Initiative möchte eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Politik fördern, um zügig und effektiv Veränderungen in Gang zu setzen.

Ich empfinde es sehr positiv, dass nun auch deutliche Signale von Unternehmerseite kommen.
Denn gemeinsam - durch ein Umdenken und den nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen -
können wir vielleicht einiges bewegen und einen wertvollen Beitrag zum Schutz des Weltklimas leisten.

Bitte lesen Sie hier das Grundsatzpapier , das Schreiben an unsere Bundeskanzlerin , sowie die Mitgliederliste der Initiative.

Lesen Sie weiter die Pressemitteilung der Initiative 2°-Deutsche Unternehmer für Klimaschutz.

Katja Krohn

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