
Lärm macht uns krank
Unsere Ohren haben nie eine Pause, sie sind
ständig im Einsatz, tagsüber und nachts.
Obwohl Lärm oft unterschiedlich wahrgenommen wird,
empfinden wir Lärm ab einem bestimmten Pegel als
belästigend. Lärm kann uns sogar gesundheitlich
schädigen. Er wirkt sich nicht nur auf unseren Hörsinn
aus, sondern auch auf andere Organe und es gibt eine Vielzahl von
psychischen und körperlichen Reaktionen auf Lärm. Wenn
z.B. an stark befahrenen Straßen ein Geräuschpegel von
über 65 dB(A) vorherrscht beginnt das Risiko später an
Herz-Kreislaufkrankheiten zu erkranken, der Lärm entwickelt
sich zum Stressfaktor
und kann Magengeschwüre verursachen. Ab 100 dB(A) kann
es zu Störungen der Blutzirkulation im Innenohr kommen, wobei
die Blutzufuhr stark reduziert wird. Sehr lauter Lärm z.B.
eine Detonation kann Trommelfellverletzungen verursachen und ein
extrem hoher Lärmpegel ab 200 dB(A) kann sich sogar
tödlich auswirken, da dann die Lungenbläschen platzen
können. Die Lärmstärke kann mit speziellen
Geräten gemessen werden.
Der Schallpegel wird in Dezibel angegeben dB(A). Die
Schmerzgrenze/das Schmerzempfinden liegt bei ca. 120 dB(A). Einige
Beispiele zum Vergleich: Flüstern entspricht ca. 30 dB(A), ein
Gespräch in normaler Lautstärke ca. 60 dB(A), ein
vorbeifahrender Lastwagen ca. 100 dB(A) eine Kreissäge ca. 120
dB(A) und ein Düsenjet beim Start ca. 140 dB(A). Wir sind
eigentlich ständig irgendwelchen Lärmquellen ausgesetzt.
Sei es dem Verkehrslärm in der Innenstadt, Lärm vom
Schienenverkehr oder Fluglärm. Ein Gesetz zum Schutz vor
Lärm gibt es in Deutschland nicht. Einen wesentlichen Vorteil
bietet speziell hier die kontrollierte Wohnraumlüftung. Da Sie
eine hervorragende Innenraumluft bietet und den Lärm einfach
draußen lässt, da die Fenster geschlossen bleiben.
Elke Triendl
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